Sie wird oft in einem negativen Kontext gesagt oder verstanden, dabei handelt es um wichtige Inhaltsstoffe in unseren Lebensmitteln, die unseren 5. Geschmacksinn „Bitter“ ansprechen. Dieser Geschmackssinn ist fast in Vergessenheit geraten, da die Bitterstoffe aus vielen Lebensmitteln herausgezüchtet wurden.
An den Geschmack von Bitterstoffen müssen sich die meisten Menschen erst gewöhnen, aber es lohnt sich. Denn bitter ist gesund. Vor allem haben diese Nahrungsbestandteile positiven Einfluss auf die Verdauung und können indirekt sogar beim Abnehmen helfen.
Bitter regt den Appetit an, verringert aber auch die „Lust“ auf Süßes.
Bitter regt den Speichelfluss an, die Produktion von Magensaft, sowie die Produktion von Gallenflüssigkeit was dann die Fettverbrennung anregt.
Bitter regt die Darmtätigkeit an, dadurch verbessert sich insgesamt die Verdauung. Ist der Darm gut in Schuss wird die Abwehrkraft gestärkt.
Natürliche Bitterstoffe stecken in Salaten wie Chicorée, Rucola, Endivie.
In heimischen Kohlsorten wie Grünkohl und Rosenkohl,
In Mangold und Spinat, Artischocken, Ingwer, Oliven und Auberginen, Staudensellerie
In Kräutern wie Löwenzahn, Giersch und Brennnessel.
In „bitteren“ Gewürzen z.B. Kurkuma, Senfkörner, Thymian, Estragon, Zimt.
Als Obst klassisch die Grapefruit.
Und als Getränk Kaffee & Espresso, Salbeitee & grüner Tee, möglichst ohne Zucker und Milch.
Gehen Sie auf die „bittere“ Geschmacksreise, es lohnt sich!